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HAMPI SCHOOP

Direkt am Fuss des Säntis geboren, lebe ich noch heute mit meiner Familie im appenzellischen Urnäsch. So kletterte ich schon als Kind in den Felsen vor der Haustüre. Mit 23 Jahren folgten während meinem Alpsommer dann ein paar unvergessliche Gipfelerlebnisse. Spätestens da wurde mir klar, dass ich mich nirgends so wohl fühle wie in den Felsen über der Baumgrenze. Die Ausbildung zum Bergführer war die für mich logische Konsequenz. Dass ich damals schon das schweizerische Skilehrer-Patent besass, half mir natürlich bei den zu absolvierenden Prüfungen.
 

So arbeitete ich ein paar Jahre als Bergführer. Weil man als Bergführer oft am Wochenende unterwegs, ist, kam die Familie etwas zu kurz und ich entschied mich mein Geld, in meinem gelernten Beruf als Offsetdrucker zu verdienen. In Lausanne bildete ich mich, damals zum Ingenieur HTL aus und arbeitete während zehn Jahren als Produktions- oder Geschäftsleiter in Druckereien.
 

Und dann ergab sich plötzlich eine einmalige Chance! Meine Frau Brigitte und ich konnten das Berggasthaus Tierwis, direkt unterhalb des Säntis gelegen, übernehmen. So ziehen wir jedes Jahr im Frühsommer für ein paar Monate in die Tierwis. Diese neue Lebenssituation ermöglichte es mir, endlich wieder als Bergführer unterwegs sein zu können.
 

Ich kenne also die Berge. Aber ich bin froh, dass ich die Welt auch aus anderer Perspektive kennen lernte. Ich habe diverse Länder bereist und Sprachen gelernt, habe mit Geschäftspartnern verhandelt und mit Mitarbeitenden gelacht. Es war eine gute Zeit aber ich bin dankbar, dass ich heute wieder meiner grossen Leidenschaft nachgehen kann: mit Menschen in den Bergen zu sein!

 

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